Verdeckte System-Imagination (VSI)
Die Verbindung von Systemaufstellung und Imagination im Gruppen- und Einzelsetting wird von etlichen Therapeuten bzw. Systemaufstellern praktiziert.
Ein wirkungsstarkes Verfahren stellt die verdeckte System-Imagination (VSI) im Einzelsetting dar, die von Wolfgang Kraus entwickelt wurde.
Dabei werden Techniken aus der systemischen Aufstellungsarbeit und der Arbeit mit inneren Bildern kombiniert. Die Besonderheit bei der VSI ist, dass der Klient die Bedeutung der aufgestellten Symbole nicht kennt.
Konkret werden hier Symbole (dies können Steine oder auch etwas anderes sein) vom Klienten aufgestellt, die repräsentativ für Personen oder auch abstrakte Elemente wie z.B. Trauer, Wut, ein Hindernis stehen. Der Therapeut wählt diese, zum System des Klienten gehörigen und je nach Thematik angezeigten Elemente aus und lässt diese dann vom Klienten auf einem Arbeitsfeld aufstellen.
Danach führt der Therapeut den Klienten im Entspannungszustand in der Imagination zu den einzelnen Elementen. In der Imagination/Betrachtung der Eigenschaften und Verhaltensweisen der konfrontierten Elemente zeigen sich die emotionalen Prägungen des Systems.
Durch die Konfrontation mit den inneren Bildern und die Wahrnehmung, wie einzelne Elemente miteinander in Beziehung stehen, kann Unbewusstes bewusst gemacht und integriert werden. Die VSI kann sehr vielfältig im therapeutischen Kontext eingesetzt werden und ist ein wirkungsstarkes Instrument, welches für den Klienten bemerkenswerte Ergebnisse zeigen kann.
Gerne können Sie auch einen Artikel über dieses Verfahren unter http://www.kraus-psychotherapie.de/pageID_9867324.html nachlesen.
Sie können sich hierzu zusätzlich auch an vielen Stellen über die Grundlagen von Familienstellen, systemischen Aufstellungen oder die katathym-imaginative Psychotherapie nach Leuner im Internet informieren, aus deren Kombination die VSI entstand.
in Erding auf jameda